Sequoiafarm

Die Sequoiafarm im niederrheinischen Nettetal-Kaldenkirchen
wurde um 1950 von Ernst und Illa Martin angelegt.

Neben den 3 Mammutbaum-Arten (Sequoien) findet man zahl-
reiche seltene Gehölzarten auf dem 3,5 Hektar großen Gelände.

Nach einem verheerenden Brand im Jahre 1947 wurde der so-
genannte Grenzwald nahezu vollständig vernichtet und Ernst J.
Martin leitete die Wiederaufforstung.

In Kaldenkirchen standen damals bereits 2 große Bergmammut-
bäume. Diese Tatsache und Besuche in Kalifornien brachten die
Martins dazu, ab 1950 die größte Baumart der Erde in großer
Zahl heranzuziehen und erstmals in Deutschland Versuche zum
forstlichen Anbau durchzuführen.

Ab 1952 begann man zusätzlich mit der Anzucht des Küsten-
mammutbaums. Diese Art erreicht in Kalifornien bis zu 115m
Höhe, kommt jedoch nicht so gut mit dem vorwiegend kühlen
Kontinentalklima in Deutschland zurecht. Durch Selektion er-
reichte man eine erhöhte Frosttoleranz, heute existieren auf
dem Gelände Exemplare mit bis zu 37m Höhe.

Auch die dritte Art, der Urweltmammutbaum, findet sich auf der
Sequoiafarm. Die Art galt als ausgestorben und war nur als Fos-
sil bekannt, bis man 1941 lebende Exemplare in China entdeckte.

Ausführliche Informationen zur Sequoiafarm finden Sie auf der
Website unseres Mitglieds Erik Martin:

sequoiafarm-kaldenkirchen.de